Christian Buchen / Foto: Manfred Esser
Was andere Städte, wie Aachen, Köln oder Ahaus zur Stärkung ihrer lokalen Wirtschaft erfolgreich vorgemacht haben, will die CDU jetzt schnellstmöglich für den örtlichen Handel, das Gastgewerbe und die lokalen Dienstleiter umsetzen. Dies fordert die CDU-Fraktion in ihrem Antrag, der im nächsten Haupt- und Finanzausschuss auf der Tagesordnung steht. „Durch die Corona-Krise sind Umsätze weggefallen, die nicht mehr aufzuholen sind. Erschwert wird dieser Wettlauf durch die geforderte Einhaltung von Hygienerichtlinien“, beschreibt Christian Buchen, stv. Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat die Situation und fordert: „Mit Stadtgutscheinen, welche die Bergisch Gladbacher in Geschäften oder online jetzt kaufen, können Sie in den nächsten Wochen und Monaten ihre Einkäufe erwerben oder Restaurantrechnungen begleichen.“
Wer subventionierte Stadtgutscheine erwirbt, spart 10 Prozent
Die Aktion soll zügig starten, am besten vor dem Weihnachtsgeschäft. Das Besondere: Mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 200.000 Euro soll die Stadt Bürgerinnen und Bürger animieren, Stadtgutscheine zu erwerben. Wie das funktioniert? „Ganz einfach.“, erläutert Buchen, „Ein Stadtgutschein mit einem Wert in Höhe von 100 Euro kann für 90 Euro erworben werden, weil die Stadt 10% übernimmt. Auf diese Weise können Gutscheine im Wert von 2 Mio. Euro verkauft werden.“ Zur Wahrung der Chancengleichheit ist ein Maximalwert pro Person für den Kauf der rabattierten Gutscheine festzulegen. Auch der Einlösezeitraum für die von der Stadt subventionierten Stadtgutscheine soll kürzer sein. Der Fraktionsvorsitzende, Dr. Michael Metten, ist überzeugt: „Mit diesem Konzept setzen wir das richtige Signal an Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger. Mit den Stadtgutscheinen können wir alle helfen, wieder anzukurbeln, was in Zeiten des Lockdowns nahezu zum Erliegen gekommen war.“
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