Fahrradfahren in der Bergisch Gladbacher Fußgängerzone

07.02.2018

in aukiv / bericht aus dem ausschuss / cdu-fraktion / hermann-josef wagner

Mit großer Mehrheit haben die Fraktionen von CDU und SPD im Ausschuss für Umwelt, Klima, Infrastruktur und Verkehr (AUIKV) am Dienstagabend (06.02.2018) die Öffnung der Bergisch Gladbacher Fußgängerzone beschlossen. Dem waren sehr intensive Beratungen in den Fraktionen vorausgegangen. Die Entscheidung, die Fußgängerzone probeweise für 12 Monate für den Radverkehr zu öffnen, ist für Bergisch Gladbach Neuland.

„Es geht uns darum, in der Fußgängerzone ein Miteinander von Radfahrern und Fußgängern zu etablieren. Und das geht nur, wenn bei allen Beteiligten Einvernehmen darüber herrscht, dass gegenseitige Rücksicht an erster Stelle steht“,

so Hermann-Josef Wagner, verkehrspolitischer Sprecher der CDU Fraktion.

Daher wurde die Öffnung auch zunächst probeweise für etwa 12 Monate beschlossen. Dieses Novum in Bergisch Gladbach soll von intensiver Öffentlichkeitsarbeit begleitet und von Polizei und Ordnungsamt beobachtet werden. Die Verwaltung wird von den gesammelten Erfahrungen dem Ausschuss regelmäßig berichten.

Um auch besondere Rücksicht auf die Interessen von Eltern mit kleinen Kindern und älteren Menschen zu nehmen, ist die Öffnung der Fußgängerzone zeitlich und räumlich beschränkt: im Bereich zwischen dem Konrad-Adenauer-Platz und der Rhein-Berg Galerie gehört die Fußgängerzone von 10 – 17 Uhr weiterhin den Fußgängern.

„Damit ist es allen Berufspendlern möglich, morgens und abends diese Strecke mit dem Rad zu benutzen“,

sagte Michael Zalfen, verkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion.

Beide Fraktionen sind sich sicher, dass die Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist.