Foto: Manfred Esser
Die CDU-Stadtratsfraktion hat sich an die Schulleitungen aller 34 Schulen im Stadtgebiet mit der Bitte gewandt, das jeweils angrenzende Gelände auf Plastikmüll, Papierreste, Zigarettenkippen und andere Abfälle kritisch in den Blick zu nehmen. „Es gibt Schulen, die augenscheinlich im Bereich ihrer Grünanlagen und Parkplätze auf die Beseitigung von Wegwerfmüll aller Art achten und deshalb einen insgesamt gepflegten Eindruck hinterlassen. Es gibt aber auch gegenteilige Eindrücke“, schreibt Claudia Casper in einem Brief, der am 11. März den Schulleitungen zugeleitet wurde. Sie ist die Beauftragte der CDU-Fraktion für mehr Sauberkeit im Stadtgebiet.
Ihr gehe es nicht darum, „sozusagen mit dem erhobenen Zeigefinger belehrend zu wirken“, bemerkt die CDU-Politikerin zu der Brief-Aktion. Denn sie wisse sehr wohl, welches Bündel an Aufgaben die Lehrkräfte an den Schulen zu schultern hätten. Mit dem Brief wolle sie allerdings anregen, dass das Thema Sauberkeit stärker ins Bewusstsein der Kinder, Jugendlichen und auch der Erwachsenen gerückt werde. Dafür sei das Umfeld Schule eine sehr wichtige Adresse. Die CDU-Stadträtin in ihrem Brief wörtlich: „Es gibt halt leider die Wegwerfmentalität mit dem Ergebnis, dass die an Straßenrändern, Haltestellen, an Parkplätzen, Spielplätzen und in Parks achtlos weggeworfenen Papier- und Plastikabfälle für einen ungepflegten Eindruck sorgen. Auch Zigarettenkippen sind an vielen Stellen ein ernsthaftes Problem.“
Hilfen nach Bedarf
Weiter heißt es an die Adresse der Schulleitungen: „Für eine Antwort, wie Sie das Thema Abfälle in den Außenbereichen Ihrer Schule händeln oder inwieweit Sie hier ausschließlich die Stadt in der Pflicht sehen, wäre ich dankbar.“ Abschließend bietet sich die CDU-Politikerin bei Bedarf als Gesprächspartnerin und Vermittlerin zum Städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) an. Sie sei überzeugt, dass ein Mehr an Sauberkeit im Stadtbild von Bergisch Gladbach möglich werden könnte, „wenn wir alle dies zum Schutz unserer direkten Umwelt wirklich wollen“, betont Frau Casper.
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