
Fotos: privat, Manfred Esser
Die Stadt Bergisch Gladbach betreibt einen Fuhrpark von etwa 200 Fahrzeugen, die überwiegend mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sind. Gemäß dem “Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz” vom 21. Juni 2021 sind Kommunen verpflichtet, einen Teil ihrer Nutzfahrzeuge umweltfreundlich zu betreiben. Eine erfolgversprechende Option ist die Nutzung von HVO100, einem synthetischen Kraftstoff, der als besonders klimafreundlich gilt. Er wird aus erneuerbaren Quellen hergestellt und ermöglicht Fahrzeugen, die über die entsprechende Herstellerfreigabe verfügen, eine CO2-Reduktion von rund 90 %.
„Bereits seit 2021 setzt sich die CDU-Fraktion dafür ein, dass die Stadtverwaltung Maßnahmen ergreift, um ihre Nutzfahrzeuge mit dem nachhaltigen HVO100 zu betanken“, erinnert Dr. David Bothe, sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion im Rat der Stadt. „Ziel ist es, den betrieblichen CO2-Fußabdruck möglichst schnell erheblich zu senken, klimagerecht zu handeln und dabei weitgehend auf kostenintensive und klimabelastende Neuanschaffung von Fahrzeugen zu verzichten.“
Die CDU-Fraktion begrüßt die grundsätzlich positive Haltung der Verwaltung zur Umstellung des gesamten Fuhrparks auf den Betrieb mit HVO100. Im Hinblick auf cradle to cradle und Klimaneutralität muss der Einsatz des synthetischen Kraftstoffs für so viele städtische Fahrzeuge wie möglich erreicht werden.
Der entsprechenden CDU-Initiative aus dem Jahr 2021 im Sinne der Klimaneutralität wird endlich Rechnung getragen.
„Die CDU-Fraktion freut sich daher wirklich sehr, dass der Ausschuss auf unsere seit 2021 verfolgte Initiative nun endlich beschlossen hat. Drei Jahre wurden bei diesem Thema vertan, obwohl es hier um den Klimaschutz geht. Nun werden zunächst die Fahrzeuge des Abfallwirtschaftsbetriebes mit HVO100 betankt. Die hierfür entsprechenden Voraussetzungen sind gegeben und die ausreichende Versorgung über eine örtliche Tankstelle wird gewährleistet“, erläutert Martin Lucke, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt, Sicherheit und Ordnung.
Ein wichtiger Schritt für die ernsthafte Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes in unserer Stadt!“
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