Christian Buchen / Foto: Manfred Esser
Die CDU-Fraktion setzt sich mit Nachdruck für die Beseitigung der letzten Hürden ein, um die erforderliche Nahversorgung in Herkenrath durch einen neuen Lebensmittelmarkt endlich zu realisieren. „Wir gehen davon aus, dass dieses überfällige Vorhaben nach jahrelangen Bemühungen nun rasch lösbar ist; deshalb wollen wir über einen Antrag für die nächste Sitzung des Planungsausschusses einen Beschluss für die Nahversorgungsicherung in Herkenrath herbeiführen“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Christian Buchen, in einer Pressemitteilung der Fraktion. „Nach unserer letzten Bürgerversammlungen, die uns die Dringlichkeit des Projekts nochmals vor Augen geführt haben, muss die Stadt das Versorgungszentrum vorantreiben. Die Herkenrather brauchen kurzfristig eine dauerhaft gesicherte Nahversorgung; weitere Vertröstungen können und wollen wir nicht akzeptieren“, betont auch Gabriele von Berg, die den Wahlbezirk Romaney-Ost, Herkenrath und Herrenstrunden im Stadtrat vertritt.
In dem CDU-Antrag wird darauf verwiesen, dass die Kosten für den Ausbau der für den Einkaufsmarkt notwendigen Kreuzung „Straßen - Ball“ hälftig von der Stadt und vom Investor getragen werden sollten. Die dafür notwendigen Gesamtkosten beliefen sich derzeit auf rund zwei Millionen Euro. Buchen: „Der Ausbau dieser Kreuzung verfolgt neben der Anbindung des neuen Nahversorgungszentrums auch das Ziel, eine zusätzliche Abbiegespur zu schaffen. Das wiederum führt nach der vorliegenden Planung der Verwaltung zu einer Entzerrung der Ortsdurchfahrt und zu einer besseren Anbindung in Richtung des Schulzentrums Herkenrath.“
Entwässerungsproblematik lösbar
Sodann werden in dem Antrag die zuständigen Verwaltungsstellen aufgefordert, unterhalb des Versorgungszentrums eine Lösung für die Entwässerungsproblematik zu entwickeln. Die könnte so aussehen, dass zwei getrennte Entwässerungsvorrichtungen gebaut werden - für den Bereich des Nahversorgungszentrum auf Kosten des Bauherrn, für das Gebiet Herkenrath-Braunsfeld zu Lasten der Stadt. Frau von Berg: „Es kann nicht im verkehrspolitischen Interesse der Stadt liegen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in zunehmendem Maße an weiter entfernt liegenden Einkaufsmärkten orientieren. Deshalb hat schon jetzt der bestehende Einkaufsmarkt in Herkenrath erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten. Auf diesem Hintergrund fordern wir in unserem Antrag eine absolute Priorisierung des gebotenen Nahversorgungszentrums.“
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