Schlossstraße: Die Galerie-Treppe vor finaler Entscheidung

30.01.2019

SPLA-Vorsitzender und CDU-Fraktions-Vize Lennart Höring hält Planung für gelungen

Bergisch Gladbach.  Für den Startschuss des ersten Bauabschnitts der Umgestaltung der Bensberger Schlossstraße stehen wichtige Entscheidungen an. Konkret geht es um die Freigabe der neuen Treppenanlage - links angrenzend an der im Bau befindlichen Schlossgalerie; hierüber hat am 26. Februar bei einer gemeinsamen Sitzung der Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss (SPLA) sowie der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr (AUKIV) zu befinden. „Wird die Treppe nach den vorliegenden Plänen erbaut, dürfte sie für Bensberg völlig neue Perspektiven schaffen“, betont der SPLA-Vorsitzende Lennart Höring, zugleich stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, in einer Presseerklärung.

Sollte der Freigabe dieses ersten Bauabschnitts mehrheitlich zugestimmt werden, ist die Ausschreibung für den 1. März vorgesehen. Die Bauausführung könnte Mitte Juni beginnen. Die Fertigstellung der Treppe mit Stützmauer und der Gestaltung eines neuen Platzes im Mittelbereich wäre bis Mitte November dieses Jahres möglich. Die Mauer benötigt nach Expertenmeinung wegen der Hangsicherung eine bestimmte Höhe, die auch optisch den Passanten das Gefühl von solider Stabilität vermitteln soll. Höring ist überzeugt, dass durch die Begrünung des linksseitigen Hangs, durch die besondere Gestaltung des mit Ruhe-Plateaus unterbrochenen Treppenanstiegs, durch eine spezielle Beleuchtung  und durch den freien Blick hinauf zum Schloss „die Bensberger Treppe zu einer einzigartigen Besonderheit im Stadtbild wird“.

Zuschüsse aus Landesmitteln

Insgesamt erfolgt die Umgestaltung der Schlossstraße in vier Bauabschnitten. Lennart Höring hofft darauf, dass der Fahrplan für die nun anstehende Bauphase eins eingehalten werden kann, „dann wäre die Treppe zeitgleich zur Eröffnung der Schlossgalerie fertig, was sicher im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Händler und Eigentümer liegt“. Der SPLA-Vorsitzende hält die Planung für „gelungen und ausgereift“. Zuvor müsse nun über die „Materialität“ entschieden werden. Konkret gehe es um die Wahl zwischen dem vergleichsweise teuren Naturstein und dem preisgünstigeren Betonstein.  Zu den voraussichtlichen Gesamtkosten dieses ersten Bauabschnitts bemerkt Höring: „Den Voranschlag erwarten wir rechtzeitig zur bevorstehenden Sitzung der Fachausschüsse. Es ist aber mit deutlich höheren Kosten zu rechnen, da die Baupreise Jahr um Jahr zwischen drei bis vier Prozent steigen.“ Die gesamte Umgestaltung der Schlossstraße wird im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzepts Bensberg“ (InHK) zu 70 Prozent aus zweckgebundenen Landesmitteln bezuschusst.

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