Energieversorgung im naturwissenschaftlichen Blick

08.03.2024

Bensberger Forum mit lebhafter Diskussion im Romantikhotel Mangold

Über 60 Gäste diskutierten beim Bensberger Forum über die Möglichkeiten, wie sich eine CO2- neutrale Energieversorgung sicherstellen lässt. Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der CDU Bergisch Gladbach hatte dazu Dr. Sebastian Kahlbau in das Romantikhotel Mangold eingeladen. Der provomierte Elektrotechniker präsentierte die Ergebnisse seiner jüngsten Studie für die Friedrich-Naumann-Stiftung. Hierbei beleuchtet er verschiedene Szenarien wie Energie zu wettbewerbsfähigen und Wohlstands-sichernden Preisen in ausreichender Menge und nachhaltig bereitgestellt werden kann. Im Fokus der Diskussion stand die Energieversorgungs-Strategie und die Frage, wie eine realistische technologieoffene Energiewende gemäß den UN-Nachhaltigkeitskriterien gestaltet werden kann.

Die lebhafte Diskussion drehte sich um verschiedenste Facetten von Mobilitätspolitik, Heizwende bis hin zur Energieversorgung der Wirtschaft und deren Implikationen für die gesamte Gesellschaft. Über die Parteigrenzen hinweg entstand so ein Austausch auf einem sehr hohen fachlichen Niveau, geprägt von Offenheit und Neugierde. Selbst der jüngste Teilnehmer (Leo, 7 Jahre alt) steuerte aktiv etwas bei. Hilfreich bei der Diskussion war, dass im Publikum einige Experten aus unterschiedlichen Branchen waren, die jeweils bei bestimmten Aspekten ihr Wissen einfließen liessen. Ob das der Stand der Motorenentwicklung oder die Kraftwerkstrategie der Bundesregierung war – beim Bensberger Forum fanden sich einige der führenden Köpfe zusammen.

Wolfgang Maus, Initiator des Bensberger Forums, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir stehen vor großen Herausforderungen, um unsere Zukunft zu gestalten. Deshalb ist es essenziell, dass wir die Fragen der Energieversorgung mit einem nüchternen und naturwissenschaftlichen Blick angehen. Es hilft nichts, wenn wir Probleme ignorieren oder mit ideologischen Scheuklappen agieren. Wir werden diese Herangehensweise auf jeden Fall mit dem nächsten Bensberger Forum fortsetzen!“