Harald Henkel / Foto: Manfred Esser
CDU-Ratsmitglied Harald Henkel setzt bei der beabsichtigten Umgestaltung des Zentrums von Schildgen auf ein konstruktives Miteinander all derer, die an „wirkungsvollen, aber auch bezahlbaren Lösungen“ interessiert sind. „Ich denke mal, dass nach der Konstituierung des neuen Stadtrats der Zeitpunkt gekommen ist, wieder stärker miteinander die wichtige Umgestaltung Schildgens ergebnisorientiert zu diskutieren, um - unter Einbeziehung der Anwohner und Geschäftsleute - zu realistischen Beschlüssen zu kommen“, betont Henkel, der finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion ist, in einer Pressemitteilung. Es sollte am Ende ein Maßnahmenpaket geschnürt werden, „das nicht einseitig Partikularinteressen bedient, sondern vor allem den Bürgerrinnen und Bürgern dieses wichtigen Stadtteils gerecht wird“.
Es sei nicht effektiv, lediglich auf einzelne Maßnahmen zu setzen, unterstreicht Henkel, der auch dem CDU-Ortsverband Schildgen/Katterbach vorsteht. „Wir brauchen beidseitig sichere Radwege und Bürgersteige, wir müssen aber auch die Nahversorgung durch eine gute Erreichbarkeit der Geschäfte in Schildgen garantieren. Hierüber besteht nach meinem Empfinden ein breiter Konsens.“ Die in Äußerungen der letzten Wochen immer wieder genannte Einbahn-Straßen-Regelung auf der Leverkusener Straße „bringt - nach meiner Überzeugung - keine Entlastung, eher neue Probleme“, so der CDU-Politiker. Im Falle der Verwirklichung einer solchen Regelung käme es vermutlich dazu, dass sich durch die benachbarten Wohnstraßen eine Art Schleichverkehr entwickele, „der für die betroffenen Anlieger unverantwortlich wäre“.
Parkplatz-Situation gründlich angehen
Hingegen befürwortet Henkel den Bau eines Kreisverkehrs im Bereich „Altenberger-Domstraße/Schlebuscher Straße“ ebenso wie die „Installierung verkehrsabhängiger Ampelanlagen mit einem digitalen Verkehrsleitsystem für den gesamten Stadtteil“. Die Parkplatz-Situation sollte durch ein exaktes Erfassen aller Plätze gründlich angegangen werden; auch hierbei sei das Einbeziehen der Bürgerschaft, der Geschäftsleute und der weiteren Interessensgruppen notwendig, betont der CDU-Finanzpolitiker. Bei allen Ideen müsse stets die Kostenseite im Auge behalten werden. Wörtlich fügt er hinzu: „Die von einigen Seiten vorgeschlagene Tunnellösung mag eine gute Idee sein, dürfte aber in absehbarer Zeit realistischer Weise nicht umzusetzen sein, weil die dafür erforderlichen Euro-Millionen nicht zu Verfügung stehen; da bin ich mir ganz sicher.“
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